Mittelalter zum Anfassen
„SchuKis“ erleben eine mittelalterliche Überraschung
Die Erzieherinnen der Arche Noah hatten sich eine spannende Überraschung für ihre angehenden Schulkinder ausgedacht. Eine ganze Woche lang hatten sie zusammen mit den Kindern alles rund um das Thema „Mittelalter“ erlebt, besprochen und gebastelt. Nach einem Ausflug nach Bielefeld, mit einer besonderen Führung zum Mittelalter in der Stadt, fuhren die Kinder und Erzieherinnen in die Arche zurück und übernachteten dort.
Am nächsten Morgen staunten die Kinder als Ritter, Mägde und Burgfräuleins auf einmal vor ihnen standen. Auf Einladung des Kindergartens waren Mitglieder des Vereins „Corona Historica“ - wie im Mittelalter gekleidet – In die Arche gekommen, um die Kinder zu überraschen. Plötzlich war das Mittelalter lebendig und ganz nah. Bei verschiedenen Stationen konnten die Kinder hören, riechen, anfassen, ausprobieren und vor allem den Corona-Historica-Betreuerinnen und -Betreuern viele Fragen stellen. Manche haben ihr Glück beim Weben versucht. Andere waren von den Schwertkämpfen, die die Ritter von „Corona Historica“ erklärten, fasziniert. Und bei einer weiteren Station konnten die Kinder die Gewürze, Gemüse und Getreidesorten, die im Mittelalter in den Küchen standen, probieren, riechen und anfassen. Schließlich gab es auch eine Station, bei der alle Kinder große Augen machten. Einige Mitglieder von „Corona Historica“ erklärten wie und wann der Pranger und andere Strafen im Mittelalter eingesetzt wurden.
Zum Abschluss der SchuKi- Projektwoche kamen dann die Eltern, um zuzuschauen, wie sich ihre Kinder mit selbstgemachten Ritter- und Burgfräuleinkostümen versammelten und einen Tanz aufführten. Als Höhepunkt schlugen die Ritter von „Cororna Historica“ die Jungen zum Ritter und die Mädchen zu edlen Burgfräuleins.
In der Abschlussveranstaltung schlug Ritter Wolfhardt von Rimini (rechts) von Corona Historica den kleinen Nick zum Ritter "Nick vom Zauberberg". Während der Projektwoche haben die Kinder selbst mittelalterlichen Namen ausgedacht. Text und Bilder: Margaret Weirich