Trommeln als ein Instrument der Sprachförderung

Sprachförderung ist in aller Munde und in unserer Ev. Kindertageseinrichtung Regenbogen seit vielen Jahren ein Schwerpunkt unserer pädagogischen Arbeit. Stets sind wir auf der Suche nach neuen Ideen und Wegen, um Sprache auf vielfältige Weise für unsere Kinder interessant zu machen. So wollen wir als zertifizierte „Literaturkita“ neben den bisherigen Angeboten, wie Vorlesepaten, Büchereibesuche, muttersprachliches Vorlesen, Therapiehund Emma, … demnächst auch das Trommeln in den Kita Alltag integrieren: Rhythmus und Sprache gehören zusammen, trommeln sind daher hervorragend geeignet, um mit Kindern sprachfördernd zu arbeiten:

· sitzend auf der Trommel spüren sie den Trommelschlag und haben so eine direkte körperliche Verbindung zu ihrem Ausdruck

· sie hören zu und beobachten – reagieren und sprechen dabei

· beim Sprechen müssen sie laut und deutlich sprechen, um den Trommelschlag zu übertönen

· sie bekommen ein Gefühl für den Wort- und Sprachrhythmus

· der Wortschatz wird erweitert

· ganz nebenbei erfahren die Kinder auch Förderung in den Bereichen: soziale Kompetenz, Konzentration, Motorik, Musikalität, Kreativität, …

Und das alles macht auch noch Spaß!

Das durften wir, die Erzieherinnen selbst erleben, als wir in der vergangenen Woche in dem selbst organisierten Trommelworkshop mit Uwe Pacewitsch unsere ersten Trommelversuche starteten. Uwe P., der schon seit vielen Jahren in unseren Räumen Trommelkurse für groß und klein anbietet, hatte es schnell geschafft uns für das Trommeln zu begeistern. Und so steht dem Trommeln mit den Kindern nichts mehr im Wege – die Trommeln sind gekauft und die Kinder und Erzieherinnen hoch motiviert.

Bild: S. Hofschläger (pixelio)

 

 

 

 

 

                                     

 

 

 

 

Quelle Kopf-Foto: S. Hofschläger, pixelio